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Kreative Bildung
Foto: Volker Beushausen

Kreative Bildung

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: Jennifer von Glahn

Der Name selbst trägt die Essenz dessen, wofür die Einrichtung steht: ART für Kunst, IK für interkulturelle Bildung, U für Umweltbewusstsein und S für Sprache. Die Kindertageseinrichtung an der Mozartstraße hebt sich nämlich durch ihre Vielfalt hervor.

Der Name selbst trägt die Essenz dessen, wofür die Einrichtung steht: ART für Kunst, IK für interkulturelle Bildung, U für Umweltbewusstsein und S für Sprache. „Der Name hat den Vorteil, dass wir unser Konzept schon im Namen tragen“, sagt Kim Starschinski, Leiterin der Einrichtung. Die Kindertageseinrichtung an der Mozartstraße hebt sich nämlich durch ihre Vielfalt hervor. Starschinski, mit ihren 27 Jahren eine junge und dynamische Führungskraft, erklärt: „Wir haben uns auf kreative, musische und interkulturelle Bildung konzentriert.“

Da ist zum Beispiel die Kunst. Mit ihrem ganzjährigen Kunstprojekt öffnet die Kita den Kindern die Tore zu einer Welt voller künstlerischer Inspiration. Im Malraum werden den Kindern nicht nur die Namen großer Künstler wie Picasso, Kandinsky und Paul Klee nahegebracht, sondern ihre Werke werden auch lebendig. Experimentieren mit verschiedenen Materialien steht dabei im Mittelpunkt. Von Farben über Ton bis hin zu recycelten Materialien – die Kinder dürfen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei entsteht auch schon mal Chaos. „Aber das Aufräumen hinterher ist auch wichtig“, so die Leiterin lachend. Die Kita schafft somit nicht nur einen Raum für künstlerische Ausdrucksformen, sondern fördert auch die individuelle Entfaltung jedes Kindes.

Einmal in der Woche treffen sich die Kinder zu einem fröhlichen Tag des Tanzes. Hier steht nicht nur das gemeinsame Singen und Tanzen im Vordergrund, sondern auch die Musik. „Den Zugang zur Musik findet man auch über Kinderlieder“, so die Leiterin. Das musikalische Miteinander und die Freude am Ausdruck stehen dabei im Fokus.

Überhaupt wird in der Kita ARTIKUS Wissen spielerisch vermittelt. Einmal im Jahr kommt das Hühnermobil zu Besuch und ein Wochentag steht im Zeichen der Naturwissenschaften. Die Kita organisiert regelmäßige Waldtage, bei denen die Kinder die Geheimnisse des Waldes entdecken. Hier wird nicht nur gelernt, sondern auch aktiv gehandelt. Die Kinder sammeln gemeinsam Müll, sensibilisieren sich für Umweltfragen und erfahren, wie wichtig Mülltrennung ist. In der Kita selbst sind die Mülleimer mit Farben gekennzeichnet, um die Bedeutung der richtigen Mülltrennung spielerisch zu vermitteln.

Gemeinsames Lernen

Mit der Grundschule direkt nebenan gibt es ebenfalls Kooperationen, wie eine Art Bildungscampus. „Die großen Kindergartenkinder dürfen schon mal mit in die ersten Klassen gehen und in den Grundschulbetrieb reinschnuppern“, so Starschinski. Eine positive Bereicherung sieht die Leiterin auch in der Vielfalt der Kinder. „Hier wird nicht nur toleriert, sondern aktiv unterstützt und gemeinsam voneinander gelernt. Jedes Kind, unabhängig von Herkunft und Sprache, findet bei uns einen Platz zum Lernen und Wachsen“, so Kim Starschinski. Rund 100 Kinder besuchen die Kita ARTIKUS, deren Gruppennamen so kreativ sind wie die Kita selbst: die Malvengruppe, die Santinigruppe, die Gänseblümchengruppe und die Sonnenblumengruppe.

Info
Stadt Herten

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