Das städtische Familienzentrum ARTIKUS kann jetzt mit einem Lastenfahrrad bis zu vier Kinder befördern. Damit soll schon bei den Jüngsten das Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität gefördert werden.
Bürgermeister André Dora hat das Fahrzeug heute an Kim Starschinski, Leiterin der Einrichtung, übergeben. „Die Kinder hatten allein schon große Freude daran, in den Korb des Lastenrads zu klettern“, bemerkt André Dora, „so lassen sich der Umweltgedanke und eine umweltfreundliche Mobilität spielerisch schon bei Kita-Kindern vermitteln. Und wenn dann noch Emissionen eingespart werden, ist das eine prima Sache.“
Auch Kim Starschinski weiß, dass das Fahrzeug eine große Attraktion ist: „Die Kinder helfen sich beispielsweise gegenseitig beim Verschließen der Fahrradhelme oder des Sicherheitsgurtes“, sagt die Leiterin des Familienzentrums. „Außerdem haben sie großen Spaß daran, beim Beladen des Fahrrads zu helfen. So werden sie aktiv in den Alltag eingebunden“. Mit dem Lastenfahrrad werden künftig kleine Einkäufe auf dem Wochenmarkt erledigt oder auch der Stadtbibliothek ein Besuch abgestattet. „Dabei bekommen die Kinder auch schon erste Verkehrsregeln mit.“
Förderung über die Landesrichtlinie progres.nrw
Der Kauf des Lastenfahrrads wurde anteilig von der Landesregierung über die Richtlinie progres.nrw - Emissionsarme Mobilität gefördert. Seit Oktober 2028 hat das Land NRW den Kauf von rund 13.700 Lastenrädern mit insgesamt etwa 18,4 Millionen Euro unterstützt. Der Einsatz eines Lastenfahrrads im Kindergarten ist ein Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft. Er verbindet Umweltbewusstsein mit pädagogischer Arbeit und stärkt die Eigenständigkeit der Kinder.
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